Inhaltsverzeichnis >> Abschnitt IV: RAID- und übergreifende Volumes

Kapitel 22: Ablauf der Rekonstruktion eines übergreifenden Volumes

Die hier beschriebenen Prozeduren beziehen sich auf softwarebasierte übergreifende Volumes. Hardwarebasierte übergreifende Volumes (JBODs) kommen nur selten zur Anwendung und werden am Ende des Kapitels kurz behandelt.

Erster und letzter Sektor des Platten-Extents

Eine erfolgreiche Wiederherstellung setzt voraus, dass der erste und der letzte Sektor jedes Platten-Extents bekannt sind. Zur Erklärung dient folgendes hypothetisches Beispiel:

Gehen wir von einem softwarebasierten übergreifenden Volume aus, das aus zwei Platten besteht. Die Platten haben eine identische Größe von jeweils 1.000.000 Sektoren. Die Platten bilden zusammen ein übergreifendes Volume; dessen Gesamtgröße beträgt weniger als 2.000.000 Sektoren, da die erste Spur (Sektoren 0 bis 62) für den Master Boot Record reserviert ist. Unter Windows® 2000 oder neuer sind außerdem die letzten 2.048 Sektoren (997.952 bis 999.999) für die Konfiguration des dynamischen Datenträgers reserviert.

In der Computertechnik werden normalerweise von 0 ausgehende Adressen verwendet. Ein Laufwerk mit 1.000.000 Sektoren besteht daher aus den Sektoren 0 bis 999.999.

Das übergreifende Volume enthält wie unten beschrieben 1.995.778 Sektoren:

Logische Sektoren des übergreifenden Volumes Zugewiesene physische Sektoren
0 bis 997888 63 bis 997951 auf Platte 1
1997889 bis 1995777 63 bis 997951 auf Platte 2

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