Inhaltsverzeichnis >> Abschnitt IV: RAID- und übergreifende Volumes

Kapitel 15: Übersicht über die Hardware-RAID-Rekonstruktion

Siehe "Hardware-RAID" in Kapitel 13, um zu bestimmen, ob es sich um ein hardware- oder softwarebasiertes RAID handelt.

Ist es nötig, dieses Kapitel zu lesen?

Stellen Sie zuerst fest, ob der RAID-Verbund grundsätzlich noch hardwaremäßig funktioniert. Daten können auch aus Gründen verloren gehen, die nichts mit dem RAID-Verbund an sich zu tun haben, wie zum Beispiel in den folgenden Fällen:
  • Dateien gehen durch Virenangriffe oder versehentliches Löschen verloren.
  • Volumes werden gelöscht, in der Größe geändert, neu formatiert oder anderweitig in der Datenträgerverwaltung von Windows geändert.

In solchen Fällen wenden Sie die Vorgehensweise für gewöhnliche Laufwerke (also Nicht-RAID-Laufwerke) an, die in diesem Handbuch beschrieben sind.

Die Prozeduren in diesem Kapitel beziehen sich auf ausgefallene Hardware-RAIDs, auf die unter Windows nicht mehr zugegriffen werden kann, wie zum Beispiel in den folgenden Fällen:
  • Der RAID-Controller ist ausgefallen und/oder wurde ersetzt, und die ursprünglichen logischen Volumes sind dabei verloren gegangen.
  • Eine oder mehrere Platten sind hardwaremäßig ausgefallen.
  • Die Positionen der Festplatten am Controller sind geändert worden. Zum Beispiel könnten die Kabel, mit denen zwei Platten angeschlossen sind, unbeabsichtigt vertauscht worden sein.
  • Die RAID-Konfiguration ist über das RAID-BIOS oder ein vom Hersteller mitgeliefertes Konfigurationsprogramm geändert worden.

Die richtige Einschätzung dieser Ausgangssituation ist wichtig, um zu vermeiden, dass Zeit und möglicherweise Geld dafür verschwendet werden, die Prozeduren zur RAID-Wiederherstellung anzuwenden, wenn das RAID in Wirklichkeit gar nicht ausgefallen ist.


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